Den 3. Oktober, den Tag der deutschen Einheit, nutzten „die Liederkränzler“ für ihren traditionellen Vereinsausflug und machten sich froh gelaunt auf den Weg zur BUGA nach Mannheim. Annähernd 100 große und kleine Personen nahmen teil.

Alle waren gespannt auf die „Gondelfahrt“ vom Luisenpark zum Spinelli –Gelände.

Das war in der Tat beeindruckend, konnte man doch den Neckar, den Neckarkanal,  Sportanlagen, den neuen Schnellradweg, Schrebergärten und vieles andere mehr aus der Vogelperspektive betrachten.

Im Spinelli-Park ist es erneut hervorragend gelungen, die hinterlassenen ehemaligen Militärgebäude und Anlagen in die Gartenschau eindrucksvoll einzubinden und als Ausstellungsfläche zu nutzen.

Ähnliches hat man bei der Landesgartenschau in Landau schon erfolgreich umgesetzt.

Im Rahmen des begleitenden Kulturprogramms hatte Canto Allegro einen einstündigen Auftritt in der Freilichtbühne am äußersten Ende der Spinelli-Anlage.

Die Beschilderung war dürftig und ungenau und weite Wege waren zurückzulegen;

Zum Glück gab es ein Shuttle-Bähnchen für alle, die lieber fahren wollten.

Mit der Liedauswahl, von ToTo über Pur, Udo Lindenberg, Elton John, Sarah Connor bis hin zu den Anonymen Giddarischde, traf Miriam Kopka, Dirigentin von Canto Allegro, voll den Geschmack der Zuhörerschaft.

Der Chor wurde am Piano souverän begleitet von Jonas Kaika, den auch gelegentliche Stromausfälle nicht aus dem Takt brachten.

Canto Allegro hatte seine Fans mitgebracht und doch fanden sich noch jede Menge interessierte Gartenschau-Besucherinnen und Besucher ein.

Nicht zuletzt wegen der Lieder, die in jeder Hinsicht aktuell waren, gut ins Ohr gingen und  deutsch gesungen wurde. Sobald das Publikum den Text versteht, steigt die Aufmerksamkeit. Jeder Beitrag wurde begeistert aufgenommen und mit viel Applaus belohnt.

Es hat Riesenspaß gemacht, für dieses Publikum zu singen.

Alle, die danach noch im Spinelli-Park verweilen wollten, wurden eines Besseren belehrt: Massen von Menschen hatten sich schon am frühen Nachmittag in kilometerlangen Schlangen vor der Gondelbahn versammelt für die Rückfahrt zum Luisenpark. Stundenlanges Warten war angesagt!

Es war deshalb leider nicht mehr möglich, sich die Gartenschau im Luisenpark anzusehen.

Nachdem alle wieder im Bus saßen, öffnete der Himmel seine Schleusen und brachte den angekündigten Regen. Spätestens jetzt hätte niemand mehr die Gartenschau genießen können.

Trotz aller Widrigkeiten war die Stimmung bei den „Liederkränzlern“ gut.

Nach dem Motto: „Was ich nicht ändern kann, muss ich annehmen und das Beste draus machen“ haben die allermeisten den Tag genossen.

Den Organisatoren wollen wir an dieser Stelle herzlich für ihr Engagement danken.

Judith Rüffel